Nach vielen Jahren der Hinwendung zu Bibers Ensemblemusik gilt unser Blick nun seinem berühmtesten Opus – den «Rosenkranzsonaten». Jede Sonate verlangt eine anders gestimmte Violine.
Heinrich Ignaz Franz Biber (1644-1704) Die Rosenkranzsonaten : Sonaten I-V, XIV-XV und Passacaglia
«Zeer diepe intense klanken van weemoed, gecombineerd met frisse hoopvolle levendige klanken. Het pallet van de scordatura in alle rijkdom weergegeven.» («Sehr tiefe, intensive Klänge der Melancholie, kombiniert mit frischen, hoffnungsvollen, lebendigen Klängen. Die Palette der Scordatura in ihrem ganzen Reichtum».)
Konzertkritik aus Lehrberg (Thomas Wirth, Fränkische Landeszeitung - Konzert vom 22. Januar 2022)
«Frei und doch akkurat, notengetreu und daher phantasievoll brachte das siebenköpfige Ensemble die 'Fünf freudenreichen Geheimnisse' zum Strahlen. Das Konzert machte neugierig auf die Gesamteinspielung, die im Lauf dieser Woche in Lehrberg entstehen wird.»
«Meret Lüthi wählte ein äusserst klangsinnliches Konzept für ihre Einspielung und für das Konzert. Die Sonaten funkelten vor Farben, sie waren detailreich instrumentiert. Prachtvoller Kammer-Barock»
«Sieben Musikerinnen und Musiker formten einen klingenden Rosenkranz, eine Gebetskette aus Orgel, Cembalo, Salterio, Zupf- und tiefem Streichinstrument. Und dort, wo das Kreuz hinge, stand die Solovioline.»
«Lüthi und ihr Ensemble spielten zügig, innerlich bewegt, mit tänzerischer Körperlichkeit und bildhafter Plastizität. Erzengel Gabriel flog mit rauschendem Flügelschlag herein. Später tanzten die Hirten und Maria schritt feierlich-frohgemut mit ihrem Kind in den Tempel. Und am Ende hörte man Sternenstaub fallen.»