/data/pagepartimage/2021/09/Meret_Luethi%20korr.jpg)
Punktet nicht nur mit: Gepunktetem Outfit
Die Geigerin, Dirigentin und Musikvermittlerin Meret Lüthi vermag Musiker:innen und Publikum in ihren Bann zu ziehen. Seit 2008 prägt sie Les Passions de l’Âme mit ihrer unverwechselbaren Handschrift als Konzertmeisterin, Künstlerische Leiterin und Dramaturgin. Das international besetzte Orchester für Alte Musik widmet sich dem orchestralen und kammermusikalischen Repertoire von Monteverdi bis Mendelssohn. Der aktuelle Fokus gilt der Gesamtaufführung und Videoproduktion der 9 Symphonien Beethovens. Nebst der eigenen Konzertreihe in Bern gastierte Les Passions de l’Âme beim Lucerne Festival, den Tagen Alter Musik Regensburg, den Schwetzinger Festspielen, beim Bachfest Leipzig, den Händel-Festspielen Halle, beim Musikfest Stuttgart oder mit Monteverdis «Marienvesper» am Luzerner Theater. Meret Lüthi konzertiert mit Künstler:innen wie Dorothee Oberlinger, Simone Kermes, Kristian Bezuidenhout, Nuria Rial und Hana Blažíková.
2017 wurde Meret Lüthi mit dem Musikpreis des Kantons Bern und 2020 mit dem Kulturpreis der Bürgi-Willert-Stiftung geehrt. Ihr künstlerisches Schaffen ist bei Sony Switzerland, cpo, Prospero und Ramée dokumentiert und wurde 2013 und 2017 mit dem Diapason d’or, 2020 mit dem OPUS KLASSIK und dem Premio Abbiati sowie 2023 mit dem CHOC de l'Année von Classica ausgezeichnet. 2024 wurde ihr von der Stiftung Schweizer Geigenbauschule Brienz der Goldene Bogen verliehen.
Meret Lüthi erhielt ihre Ausbildung bei den Geigerinnen Karen Turpie, Monika Urbaniak-Lisik und Eva Zurbrügg und erlangte Lehr- und Konzertdiplom mit Auszeichnung. Das Studium des Streichquartetts führte sie nach Basel zu Walter Levin, in Trossingen studierte sie bei Anton Steck Barockvioline. Dirigierunterricht erhielt sie bei Titus Engel und Dominique Roggen.
Als gefragte Spezialistin für Alte Musik ist Meret Lüthi regelmässig bei Radio SRF 2 Kultur, Espace 2, SWR 2 und beim BR zu Gast. Als Pädagogin unterrichtet sie bei Meisterkursen, coacht Orchester und lehrt an der Hochschule der Künste Bern sowie als Gastdozentin an den Musikakademien in Sion, Riga und Antwerpen die Fächer Barockvioline, Kammermusik und Historisch Informierte Aufführungspraxis.
Mit Mozarts «Zauberflöte» am Theater Orchester Biel Solothurn erfolgt 2025 ihr Operndebut als Dirigentin.